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Wie alles begann...

Lisa Scheffler • Dez. 01, 2021

Sag mal Lisa, wie bist du eigentlich zur Fotografie gekommen?

Ich glaube diese Frage hat jeder Fotograf im Laufe der Zeit schon mal gestellt bekommen.

Also - hier ist meine Geschichte:



DAMALS ALS TEENAGER



Ich habe als Teenager schon immer gerne alles Mögliche fotografiert. Bewaffnet mit meiner stinknormalen Digicam, wie sie vermutlich jeder in diesem Alter hatte, habe ich jeden Geburtstag, jede Feier und jedes Treffen mit Freunden fotografisch festgehalten.

Erinnerungen sind alles, was uns einmal bleibt und ich bin froh über jedes Einzelne Bild, das aus meiner Vergangenheit entstanden ist.


Kennt ihr noch Picasa? Dieses Billo-Bildbearbeitungsprogramm, was quasi jeder hatte? Ja, auch ich hatte es! :D Und ich habe damals schon alle Bilder durch dieses Programm gejagt und „bearbeitet“ bevor ich sie dann später an meine Freunde weitergegeben habe.





MEINE ERSTE KAMERA


Zum 18. Geburtstag hat mir mein Dad meine erste Spiegelreflexkamera geschenkt - eine Pentax. Vom Fotografieren absolut keine Ahnung bin ich ganz stolz mit ihr durch die Gegend gezogen - fotografiert habe ich selbstverständlich nur im Automatikmodus, denn Blende, ISO und Verschlusszeit waren damals absolute Fremdwörter für mich gewesen. 


Es hat nicht lange gedauert, bis die ersten Freunde nach „Shootings“ gefragt haben und ob ihrs glaubt oder nicht - mein erstes „Model“ war gar kein Mensch, sondern ein Auto :D 





DER ERSTE „AUFTRAG“




2016 schrieb mich ein früherer Kumpel an - übrigens der gleiche dessen Auto ich oben fotografiert habe -  und fragte, ob ich nicht Lust hätte seine Hochzeit zu fotografieren.



Ich glaube jeder Berufsfotograf würde jetzt beim Lesen dieser Zeilen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen :D



Natürlich habe ich ihm gesagt, dass ich in diesem Bereich absolut keine Erfahrungen habe - aber ihm war es einfach nur wichtig ein paar Erinnerungen von diesem Tag festzuhalten. 



Und das meine Lieben, war mein Einstieg in die Fotografie! 

DIE ERSTE EIGENE KAMERA


Ich hatte zwar noch die Pentax-Kamera von meinem Dad, wollte aber damals schon unbedingt eine Canon besitzen. Das Model, was es mir damals sehr angetan hatte, war mir aber für den Anfang viel zu teuer. Wir reden hier von fast 3.000 €

Deshalb habe ich mir zum Einstieg ein günstigeres Model gekauft. Die Canon 770D.

Ein paar Jahre später folgte dann mein Traummodel - die Canon 5D Mark 3. 


FERNSTUDIUM



Ich recherchierte im Internet nach Kursen und Fortbildungen im Bereich Fotografie und habe letztendlich ein Fernstudium bei der SGD begonnen. Da ich damals kein Abitur gemacht habe, kam der Studiengang „Kommunikationsdesign“ an einer richtigen Uni leider nicht in Frage.

Auch eine normale Ausbildung zur Fotografin nicht, da ich bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung hatte. Hauptberuflich arbeite ich übrigens im Steuerbüro.


Ich muss gestehen, dass ich dieses Fernstudium nie abgeschlossen habe, was aber hauptsächlich daran lag, dass es keinen Spaß gemacht hat, mit den Unterlagen zu arbeiten. Die Übungshefte und Beispielbilder waren total veraltet und ich habe schnell gemerkt, dass ich eigentlich auch alles, was hier in meinem Lernmaterial steht, ruck zuck im Internet recherchieren konnte. Auch die Bewertung meiner Einsendeaufgaben war fragwürdig. Nicht dass ich mich nicht darüber gefreut hätte, aber wenn man jede Klausur mit einer 1+ zurück bekommt, obwohl man ganz genau weiß, dass man die Klausur verkackt hat, lässt einen das schon stark zweifeln.





DIE ERSTEN SHOOTINGS




Angefangen habe ich damals mit der Portraitfotografie und wollte mich auch darauf spezialisieren. Ungefähr jede meiner Freundinnen musste sich für meine Weiterbildung opfern und hatte einmal das Vergnügen vor meiner Kamera zu stehen.



Bald kamen dann auch weitere Shootings aus den unterschiedlichsten Bereichen dazu. Pferde, Hunde, Paare, Familien, Hochzeiten.



Anfangs noch als Hobby und völlig unentgeltlich habe ich mich 2017 dazu entschlossen mein Gewerbe anzumelden und mit meiner Fotografie ganz offiziell Geld zu verdienen. Denn Equipment, Weiterbildung etc. kostet alles Geld.

FACEBOOK & INSTAGRAM & MARKETING


Meine Social-Media Accounts hatte ich schon angelegt, als ich mit der Fotografie angefangen hatte, um hier fleißig meine Bilder präsentieren zu können. Denn ich musste ja neue Kunden erreichen :)

Auch eine eigene Homepage & Visitenkarten ließen nicht lange auf sich warten.




VERÄNDERUNG


Auch wenn damals alles mit einer Hochzeit begann, habe ich 2021 beschlossen die Hochzeitsfotografie aufzugeben und mich den anderen Bereichen in der Fotografie zu widmen. Wieso, weshalb warum? Das erfahrt ihr in meinem nächsten Blogpost!


Eure Lisa


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